Hallo ihr Lieben,
ich
wünsche Euch allen ein Frohes Neues Jahr.
Zum Beginn
dieses Jahres möchte ich Euch erst mal erzählen, wie das Letzte zu Ende
gegangen ist und dann wie es in diesem Jahr weitergehen wird.
Viele von
Euch fragen sich wahrscheinlich, wie ich Weihnachten hier in Kamerun gefeiert
habe.
Für mich
hat Weihnachten dieses Jahr schon fast am 23. Dezember begonnen. An diesem Tag
sind wir nämlich mit anderen deutschen Freiwilligen in ein Dorf gefahren und
haben dort Pizza und Plätzchen gebacken.
Am 24. sind
Raquel und ich abends in die Christmette gegangen. Wir dachten echt, dass es
ein langer und wunderschöner Gottesdienst wird. Leider war die Kirche als wir
ankamen fast leer und die Lichter haben auch nicht wirklich funktioniert. Das
heißt wir saßen in einer leeren Kirche und der Gottesdienst wurde im
halbdunkeln gefeiert. Ich hatte nicht wirklich das Gefühl, dass es Weihnachten
ist. Nach dem Gottesdienst haben wir uns nochmal mit den anderen deutschen
getroffen, um den Heiligen Abend zu feiern, da in Kamerun Weihnachten erst am
25. wirklich anfängt. Dort haben wir dann alle zusammen Spiele gespielt und
gewichelt.
Am 25.
hieß es um 5 Uhr aufstehen, denn es war wieder ein Gottesdienst angesagt.
Dieses Mal war die Kirche, wie gewohnt, bis zum letzten Platz besetzt. Der Gottesdienst
war zwar schön aber auch nicht wirklich weihnachtlich. Nach dem Gottesdienst
sind wir zu einer befreundeten Familie gegangen und haben dort bei den Vorbereitungen
zugeguckt. Leider konnten wir nicht so lange bleiben, weil wir noch woanders
eingeladen wurden.
Dort
angekommen haben wir dann zu Mittag
gegessen und das erste Mal kam Weihnachtsstimmung auf. Weil man zusammen
gesessen und geredet hat. Auf unserem Weg nach Hause sind wir noch einmal bei
der Familie von morgens vorbei gegangen und haben ein bisschen Zeit mit ihnen
verbracht.
Zu Hause
angekommen sind wir all unsere Nachbarn besuchen gegangen, um ihnen fröhliche
Weihnachten zu wünschen.
Der 25.
War ein sehr langer Tag für uns. Es war wunderschön bei all den Familien dabei
sein zu können, aber die Weihnachtsstimmung war nicht so, wie ich sie aus
Deutschland kenne.
Direkt
nach Weihnachten hat die kulturelle Woche angefangen.
Diese ist ein großes Fest vom Fon Palast. Der Fon ist der traditionelle König hier. Diesen durften wir am ersten Tag auch offiziell begrüßen. Dazu mussten wir einen Kasten Bier und ein Hühnchen besorgen. Dann sind wir mit dem Vater einer befreundeten Familie in den Palast gegangen und haben den Fon getroffen. Es war gar nicht so besonderes wie man es sich vielleicht vorstellt, denn der Fon sah einfach ganz normal aus. Während dem Treffen mussten wir uns aber ununterbrochen runterbeugen, um mit dem Fon zu reden. Er hat und herzlich begrüßt, war aber auch ein bisschen sauer, dass wir erst nach vier Monaten kamen. Nachdem Zusammentreffen durften wir in einem Raum platznehmen und haben etwas zu trinken bekommen. Danach haben wir uns die ganze Zeit am Palast aufgehalten. Denn während der kulturellen Wochen sind alle Djudjus (Geistergestalten) unterwegs. Einen Djudju zusehen ist richtig aufregend. Denn man muss sich vor ihm auf den Boden knien, sonst wird man von ihm geschlagen. Viele Leute rennen auch vor ihnen weg, weshalb immer riesen Massen in Bewegung waren. Es war sehr spannend, dass mit verfolgen zu können und mittendrin zu sein.
Diese ist ein großes Fest vom Fon Palast. Der Fon ist der traditionelle König hier. Diesen durften wir am ersten Tag auch offiziell begrüßen. Dazu mussten wir einen Kasten Bier und ein Hühnchen besorgen. Dann sind wir mit dem Vater einer befreundeten Familie in den Palast gegangen und haben den Fon getroffen. Es war gar nicht so besonderes wie man es sich vielleicht vorstellt, denn der Fon sah einfach ganz normal aus. Während dem Treffen mussten wir uns aber ununterbrochen runterbeugen, um mit dem Fon zu reden. Er hat und herzlich begrüßt, war aber auch ein bisschen sauer, dass wir erst nach vier Monaten kamen. Nachdem Zusammentreffen durften wir in einem Raum platznehmen und haben etwas zu trinken bekommen. Danach haben wir uns die ganze Zeit am Palast aufgehalten. Denn während der kulturellen Wochen sind alle Djudjus (Geistergestalten) unterwegs. Einen Djudju zusehen ist richtig aufregend. Denn man muss sich vor ihm auf den Boden knien, sonst wird man von ihm geschlagen. Viele Leute rennen auch vor ihnen weg, weshalb immer riesen Massen in Bewegung waren. Es war sehr spannend, dass mit verfolgen zu können und mittendrin zu sein.
Am 29.
habe ich mich dann auf den Weg nach Kribi gemacht. Kribi ist ein kleines
Städtchen im Süden Kameruns und liegt direkt am Meer. Nach einer 20 stündigen
Fahrt, kamen wir zwar sehr müde und verschwitzt, aber glücklich in Kribi an.
Unser erster Weg führte direkt ins Meer. Dort habe ich auch meine meiste Zeit verbracht. Auch an Silvester um zwölf Uhr waren wir im Meer und haben dort das neue Jahr begrüßt. Die Zeit in Kribi ist leider viel zu schnell vorbei gegangen und seit gestern bin ich schon wieder zu Hause.
Unser erster Weg führte direkt ins Meer. Dort habe ich auch meine meiste Zeit verbracht. Auch an Silvester um zwölf Uhr waren wir im Meer und haben dort das neue Jahr begrüßt. Die Zeit in Kribi ist leider viel zu schnell vorbei gegangen und seit gestern bin ich schon wieder zu Hause.
Im letzten Blogeintrag habe ich euch ja erzählt, dass mir meine Arbeit im Waisenhaus so gut gefällt, dass ich sie bis Dezember verlängert habe. Auch jetzt Ende Dezember konnte ich mir noch nicht vorstellen die Kinder zu verlassen. Deshalb werde ich noch bis Anfang März im Waisenhaus bleiben.
Im Februar
ist schon unsere Zwischenseminar. Ja dann sind wir wirklich schon 6 Monaten
hier. Für das Zwischenseminar werden wir in die Hauptstadt Yaounde fahren.
Danach
bekomme ich schon Besuch aus Deutschland, ich freue mich schon sehr meine
Liebsten wiederzusehen.
So jetzt
habt Ihr auch wieder einen kleinen Überblick über mein Leben.
Eure Lara
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